Sieger des ACHEMA-Gründerpreises gekürt
Semodia, Pipe Predict und Lumatix Biotech heißen die Sieger des diesjährigen ACHEMA-Gründerpreises. Sie überzeugten die Jury unter Beteiligung des HTGF mit ihren Lösungen für modulare Produktionsanlagen, der Überwachung von Rohrleitungen und zur Isolierung von Antikörpern. Die Gewinner erhalten jeweils 10.000 Euro.
Zum dritten Mal haben die DECHEMA, der High-Tech Gründerfonds und die Business Angels Frankfurt RheinMain den ACHEMA-Gründerpreis ausgeschrieben. Aus über 30 Bewerbungen, erstmals auch aus dem Ausland, hatte eine Fachjury zehn Finalisten ausgewählt, die sich auf der derzeit laufenden ACHEMA in einer eigenen Session und in der Start-up Area präsentieren konnten.
„Die thematische Breite der Sieger spiegelt wider, welche Vielfalt an Lösungen die Prozessindustrie für unterschiedlichste Fragestellungen zu bieten hat“, sagte Andreas Förster, Geschäftsführer der DECHEMA, anlässlich der Preisverleihung am 24. August 2022 in Frankfurt am Main.
Dr. Nikolaus Raupp vom High-Tech Gründerfonds stellte insbesondere die Bedeutung von disruptiver Innovation durch Start-ups für einen schnelleren Wandel zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft in den Vordergrund. Unternehmen, die hierzu Lösungen entwickeln, waren unter den Finalisten ebenso vertreten wie Digitalisierungsthemen oder Plattformen für neue pharmazeutische Wirkstoffe.
Der Gewinner aus der Biotechnologie in der Kurzbeschreibung:
- Lumatix Biotech arbeitet daran, die Verfügbarkeit und Erschwinglichkeit von Antikörpern zu erhöhen, indem es eine effektive Isolationsmethode auf Basis einer lichtgesteuerten Affinitätsmatrix entwickelt. Sie soll die klassische Anreicherungsmethode über die Protein-A-Chromatographie ersetzen.
Unterstützt wird der ACHEMA-Gründerpreis zudem von der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh), dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI), dem Verband der Chemischen Industrie (VCI) und der AiF FTK sowie dem Business Angels Netzwerk Deutschland.